Lindener Rathaus II
(Stadttafel 53)
Es wurde 1898-1899 von Emil Seydel errichtet. 1943 wurde es zerstört und 1954-1955 wieder aufgebaut.
Martinskirche
(Stadttafel 36)
Anstelle einer im Dreißigjährigen Krieg verwüsteten Kirche des 13. Jahrhunderts wurde hier 1728 eine neue Kirche erbaut, die 1854 eine neugotische Turmspitze von C.W. Hase erhielt. 1943 wurde die Kirche bis auf den Turm zerstört. Neubau 1957 von Dieter Oesterlen.
Kalkbrennerhaus
(Stadttafel 118)
Auf diesem Gelände stand bis 1969 das Kalkbrennerhäuschen, das erste bescheidene Wohnhaus Johann Egestorffs (1772-1834), des Begründers der Lindener Industrie. Hier legte der "Kalkjohann" mit Steinbrechen u. Kalkbrennen den Grundstein für die dann auch von seinem Sohn Georg (1802-1868) weiter ausgebauten Familienunternehmen, zu denen als bedeutendstes die spätere Hanomag zählte.
Küchengartenpavillon
(Stadttafel 76)
1741 als Blickpunkt für die neue Hauptachse des Küchengartens, heute Küchengartenplatz, erbaut. 1749 schuf J. P. Neumann das kuppelförmige Dach. 1914 wurde der Pavillon hierher versetzt und 1923-1925 zu einer Gefallenengedenkstätte ausgebaut.
Wasserwerke der Stadt Hannover
(Stadttafel 105)
1878 wurde dieser Hochbehälter gleichzeitig mit dem ersten Trinkwasserwerk in Ricklingen in Betrieb genommen. Das Speichervermögen beträgt 10 000 cbm. Stadtbauinspektor Oskar Heinrich Wilsdorff (1835-1883) entwarf die Hochbauten, die zu den besten Backsteinbauten seiner Zeit in Hannover gehören.
Windmühle
(Stadttafel 94)
Dieser Wartturm auf dem Lindener Berg, erstmalig 1392 als einer der Landwehrtürme, die Hannover umgaben, erwähnt, wurde in den Jahren 1650-1652 zu einer Windmühle umgebaut, die 1927 den Betrieb einstellte.
Von-Alten-Garten
(Stadttafel 27)
Die seit 1280 hier angesessene Familie von Alten überließ 1688 dieses Gelände der Familie von Platen, die einen Lustgarten anlegen und 1698 ein Schloss erbauen ließ. 1816 gingen Schloss und Garten wieder in den Besitz der Familie von Alten über. Das Schloss wurde 1945 zerstört. 1961 erwarb die Stadt große Teile des Gartens zum Nutzen der Bürger.