Der älteste bekannte Weg im Verlauf der heutigen Straßenführung entstand zur Zeit des Kurfürstentums Hannover um 1750 als sogenannte „Umfuhr“ an der Außenseite der mittelalterlichen Stadtbefestigung Hannovers. Nachdem die Festungswälle abgetragen worden waren, wurde die Straße im Rahmen der Planung der Ernst-August-Stadt angelegtund 1845 Artilleriestraße benannt, da sie an der ehemaligen Artilleriekaserne am Steintor lag. Während der Luftangriffe des zweiten Weltkriegs wurden die Gebäude an der Artilleriestraße schwer getroffen und auch nach dem Krieg wurden historische Fronten weiter ersetzt. Dazu gehört z.B. die 1954 abgerissenen Reste des Mellinitheaters oder das 2001 abgerissene neobarocke Gebäude, welches für den Bau der Ernst-August-Galerie abgerissenwurde. 1953 wurde die Artilleriestraße in Kurt-Schumacher-Straße umbenannt.