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Bis zum 17. Jahrhundert veränderte sich die Stadt kaum. Damals entschied sich Herzog Georg Wilhelm von Calenberg, den 30jährigen Krieg lieber in einer gut befestigten Stadt zu verbringen als draußen in einem seiner Schlösser. Er machte Hannover 1636 zur Residenz. Das alte Minoritenkloster direkt an der Leine wurde zum herrschaftlichen Schloss ausgebaut. Gegenüber, auf der anderen Seite des Flusses entstand die Neustadt, in der der Herzog seinen ganzen Anhang unterbrachte: Verwaltungsleute, Bedienstete, andere, die in der Nähe des Hofes sein wollten - sie bezogen schicke Neubauten, einheitlich in schwarz-weißen Fachwerk gebaut. Der Name wurde nach dem Calenberger Land benannt. Unter Herzog Georg Wilhelm entstanden etliche Bauten in der Stadt und Verbesserungen der Stadtbefestigung.
1658 überließ Georg Wilhelm im sogenannten "Brauttausch" seine Verlobte Sophie von der Pfalz (die spätere Kurfürstin von Hannover) seinem jüngeren Bruder Ernst August der nach dem Tode Johann Friedrichs in Hannover weiterregierte und 1692 zum Kurfürsten wurde. Der Sohn von Kurfürstin Sophie namens Georg Ludwig wurde als Georg der I. am 1. August 1714 sogar König von Großbritannien und Irland und in Personalunion Kurfürst von Hannover.