Laveshaus (Tafel 39) 
Das 1822-24 errichterte Wohnhaus für die Familie Georg Ludwig Friedrich Laves (1788-1864) ist ein herausragendes Beispiel für klassizistische Wohnhausarchitektur. Baumeister Laves, der auch Stadtplaner und Ingenieur war, hat es selbst entworfen.
Laves bewohnte seit 1824 mit Frau Wilhelmine, geb. Kestner (1803-1880), und den Kindern das zweite Obergeschoss. Wilhelmine hatte das Grundstück 1822 mit in die Ehe gebracht. Die unteren Etagen wurden vermietet, u.a. an Sir Hugh Halkett (1783-1863), den Kommandanteur der hannoverschen Truppen. Das Nebegebäude wurde Atelier und Wohnsitz des Malers und Radierers Georg Laves, ein Sohn der Familie. Seit 1908 in städtischen Eigentum, wurde das Gebäude vor 1945 als Gesundheitsamt genutzt, später arbeitete ier das städtische Presseamt. Seit 1996 ist der Komplex im Eigentum der Archtiektenkammer Niedersachsen.
Kommentar:
Ehemaliger Tafeltext: Dieses Haus wurde 1822-1824 nach Plänen von Georg Ludwig Laves gebaut, der bis zu seinem Tode das 2. Stockwerk bewohnte. 1908 erwarb die Stadt das Haus von der Familie Laves. Das Nebenhaus war Atelier des Hofmalers Georg Laves.
Es handelt sich um eine neue Tafel, welche ab dem Jahr 2009 aufgehängt wurden. Letzte Kontrolle war im Jul 21.Der Standort ist Friedrichswall im Stadtteil Mitte.
