Dieses Gebäude wurden 1901 vom Israelititschen Verein für Altersvorsorge und Krankenpflege errichtet. Architekt war Carl Arend. Der Verein betrieb Krankenhaus, Altersheim und Totenhaus - auch für christliche Patienten bis 1939. 1941/42 richteten die Nationalsozialisten hier eines von mehreren so genannten Judenhäusern ein. Jüdinnen und Juden wurden in diese Ghettohäuser zwangseingewiesen bis zur Verschleppung in die Vernichtungslager. Das Grundstück erwarb die Stadt Hannover. Es diente zunächst als Frauenklinik, nach dem Krieg bis 1999 als Hals-Nasen-Ohren-Klinik. 2005 Umbau für private Nutzung.
Kommentar:
Die ursprüngliche Tafel wurde 2005 im Rahmen von Sanierungsarbeiten entfernt. Seit 2013 hängt eine neue Tafel.
Es handelt sich um eine neue Tafel, welche ab dem Jahr 2009 aufgehängt wurden.Der Standort ist Ellernstraße 39 im Stadtteil Zooviertel.
Diese Tafel ist im Rundgang Jüdische Geschichte enthalten.